Donnerstag, 20. Juni 2013

Wochenrückblick, Tagesrückblick (erster Tag ohne Fress-Anfall seit 1 Woche!), neue Zeiten

In der vergangenen Woche habe ich die Bedingungen (nach der letzten geplanten Mahlzeit essen war trotzdem noch ok) an 4 Tagen eingehalten, was echt nicht gut ist, denn
1. Es sollten 6-7 Tage sein
2. Ich habe keinen einzigen Tag ausnahmlos die Bedingungen  einhalten können  eingehalten. (Ich bin selbst verantwortlich- ich hätte gekonnt! Oder nicht? )

Ich hatte 7 Essattacken, also jeden Tag, was mehr sind als in der ersten Woche (5) und in der zweiten Woche (4).

Ich habe mich 3 x erbrochen, was in den anderen Wochen nicht vorkam.

Ich habe mich in dieser Woche ganz schön gehen lassen.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Jake Coco- Musik!

Soo geil *-*

Ich habe heute Kirschmarmelade eingekocht , mit Kirschen aus dem Garten-
es ist soweit! Der Sommer ist da!

Scheiß Tag (Tagesrückblick) + Esszeiten für morgen

Der Tag war mal gar nichts -.-
Ich habe nur bis mittags Protokoll geführt und hab mich ab da auch nicht mehr an die Esszeiten gehalten.
Hatte eine Essattacke und hab mich danach übergeben und dann weitergegessen -.-´´
Aber ab morgen beginnt eine neue Woche, dieses mal wird sie sicher besser.
Wenn nicht, dann mach ich nochmal ´ne Therapiestunde.
Aber dieses mal muss es besser werden!!

Morgen:
7:10 Frühstück
10:15 Zwischenmahlzeit
13:20 Mittagessen
15:45 Zwischenmahlzeit
18:45 Abendessen

-Protokoll führen(!!!)
- an die Zeiten halten
- im Sitzen essen
- normale Portionsgrößen
- langsam mit Pausen essen

Meine Mutter hat mich heute auf die Essattacken angesprochen (Lebensmittel fehlten), aber es fällt mir unheimlich schwer, ihre Hilfe anzunehmen. Darum habe ich ihr gesagt, dass ist meine Sache...

Ich will diese Woche gute Erfolge erzielen, weil..
- ich im Sommer keine Probleme mit den Essattacken haben möchte, wenn wir wegfahren
- ich wie jeder andere mir keine Gedanken machen möchte wegen wegfahren und Urlaub.
- ich gesund leben will
- mich die Essattacken unglücklich machen
 - je länger ich die Essstörung habe, desto schwerer werde ich sie wegkriegen!



Dienstag, 18. Juni 2013

Esszeiten heute

Frühstück um 7:00
Zwischenmahlzeit um 10:15
Mittagessen um 13:15
Zwischenmahlzeit um 15:15
Abendessen um 18:00

Nichts davor, dannach und dazwischen

Kognitive Verhaltenstherapie (und das ohne Schreibfehler! Respekt!)

Meine Abnehmversuche, Essattacken und Scheitern kommen, wie ich mir vor ein paar Wochen eingestand, von einer Essstörung: 
Ich habe eine Mischung aus Bulimie 
und Binge Eating

Darum mache ich grade ein Selbsthilfeprogramm, komme aber nicht weiter, weil mir die Motivation fehlt, wenn es niemand mitbekommt, also geht´s jetzt online.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3456841256/essstoruwennd-21

Dieses Buch unterteilt die Therapie in 6 Phasen. In fünf Wochen sind Sommerferien, bis dahin muss es mir etwas besser gehen, sonst werden die Urlaube echt schwer..

Immer Donnerstags schaue ich, wieviele Gute Tage ich hatte (an denen die Aufgaben des Programms befolgt wurden).
Immer Freitags wiege ich mich.

Ich muss jegliche Diätversuche erstmal lassen, da diese die Essattacken mitverursachen.

Phase I habe ich schon abgeschlossen:
Phase I
Aufgaben:

einmal in der Woche wiegen

Ernährungsprotokoll schreiben
Ich bin grade in Phase II




Phase II
Aufgaben:
  • einmal in der Woche wiegen
  • Ernährungsprotokoll schreiben
  • Uhrzeiten für 3 Hauptmahlzeiten und bis zu 3 Zwischenmahlzeiten morgens festlegen und
  • einhalten
  • (nur am Tisch im sitzen essen, Pausen während der Mahlzeiten, durchschnittlich große Portionen, langsam Essen, nicht Erbrechen, keine AFM einnehmen)


Sonntag, 26. Mai 2013

Today I feel ugly

I have eaten too much for days.
If I eat crap, I feel like crap.

Goals for this week:
-Only eat in the kitchen
-Sit down while eating
-don´t do other stuff while eating

-2 portions of fruit
- 3 Portions of vegetable
- 1,5l min. water
- 3 h sports per week
- don´t eat between 4-6pm and after 8 pm ( try to be outside while afternoon)

I don´t want to feel like I actually do.

I´ve got an eating disorder.

My goal isn´t to lose weight. I just wanna lose the eating disorder.
I´m working on it.
I don´t need to get skinny, I need to eat healthy, don´t overeat, don´t starve myself and don´t need to think about it.

Like every normal person.

Dienstag, 14. Mai 2013

Fliegendes Spaghettimonster (RAmen!)


Ich bin übrigens bekennend Pastafari!
Wer die Zeit hat, einfach lesen :)
http://pastafari.eu/index.php


Glaubensbekenntnis


Ich glaube an das Fliegende Spaghettimonster, die Mutter, der niemals die Energie ausgeht, die Gebärende des sphärenklingenden Himmels und der evolutionsfreien Erde.

Und an Bobby Henderson, SEINEN Propheten,  
empfangen durch das World Wide Web, 

geboren von seiner lieben Mama, 
gelitten unter Kreationisten, 
genervt, gelangweilt und veralbert, 
hinabgestiegen in das Reich des Fundamentalismus, 

am dritten Tage aufgestanden zwischen Deppen, 
seine Website angegangen; 
sitzend vor seinem Laptop, dem allezeit flatline; 
von dort wird er kommen, zu parodieren die Dummen und Drögen.

Ich glaube an das World Wide Web mit dem heiligen Pastafaritum, 
Gemeinschaft der Pastafari und ihres Monsters, 
Vergebung der Torheit, 
an den Bier-Vulkan und an die Stripper-Fabrik.

RAmen 



Die acht "Am Liebsten Wäre Mirs"



I.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr euch nicht wie frömmlerische, selbstgerechte Esel benehmen könntet, sobald ihr Meine Nudelige Göttlichkeit beschreibt. Falls meine Leute nicht an mich glauben, ist das okay. Ehrlich. So eitel bin Ich nicht. Ausserdem: Um die geht es gar nicht, also bleibt beim Thema.

II.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr Meine Existenz nicht benutzt zur Unterdrückung, Unterwerfung, Bestrafung, Entleibung und/oder um zu anderen gemein zu sein. Ich brauche keine Opfer, und Reinheit ist etwas für Bier und Trinkwasser, nicht für Menschen.

III.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr die Leute nicht danach beurteilen würdet, wie sie aussehen oder wie sie sich anziehen oder wie sie reden. Seid einfach nett zueinander, okay? Ach, und kriegt es endlich in eure Dickschädel: Frau = Mensch. Mann = Mensch. Gehüpft wie gehoppelt. Das eine ist nicht besser als das andere. Es sei denn, es geht um Mode, denn die habe Ich exclusiv den Frauen sowie ein paar Männern überlassen, die den Unterschied zwischen Veilchenblau und Violett kennen.

IV.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr alles unterlassen würdet, das euch selbst oder eurem bereitwilligen, volljährigen und geistig gesunden Partner peinlich sein müsste. Wem das nicht passt, der kann mich mal – Ich glaube, die Formulierung lautet: am Arsch lecken. Wem das auch nicht passt, der sollte am besten die Glotze ausmachen und zur Abwechslung ein Stück spazieren gehen.

V.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr euch die verklemmten, frauenfeindlichen Vorstellungen anderer nicht auf nüchternen Magen anhören würdet. Esst etwas, dann macht euch über die Idioten her.

VI.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr keine Multimillionen-Dollar-Kirchen/Tempel/Moscheen/Schreine für Meine Nudelige Göttlichkeit erbauen würdet. Das Geld kann man nun wirklich sinnvoller anlegen. Sucht euch etwas aus:
A.    Armut beenden
B.     Krankheiten heilen
C.     In Frieden leben, mit Leidenschaft lieben und die Kabelkosten senken.
Ich mag ja ein komplexes, allwissendes Wesen aus Kohlehydraten sein, aber Ich freue Mich an den einfachen Dingen des Lebens. Ich muss es wissen. Ich bin der Schöpfer.

VII.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr nicht überall herumerzählen würdet, dass Ich zu euch spreche. So interessant seid ihr nicht. Bleibt auf dem Teppich. Habe Ich doch schon gesagt: Liebet euren Nächsten – muss Ich denn alles zweimal sagen?

VIII.
Am liebsten wäre mir, wenn ihr anderen nicht antätet, was sie auch euch nicht antun sollen, sofern ihr auf, äh, Sachen steht, für die reichlich Leder/Gleitmittel/Las Vegas nötig sind. Sollte euer Partner darauf stehen (entsprechend ALWM 4), lasst es krachen, macht Fotos, und um Himmels willen benutzt ein Kondom! Echt jetzt, es ist nur ein Stück Gummi. Wenn Ich nicht gewollt hätte, dass es sich gut anfühlt, wenn ihr es miteinander treibt, hätte ich Dornen oder so etwas eingebaut.


... und für den unwahrscheinlichen Fall, dass es unser geliebtes Monster doch nicht gibt, hier die
10 Angebote des evolutionären Humanismus
leicht geändert  aus MSS „Manifest des evolutionären Humansimus“ ISBN-10: 3865690114

1. Diene keinen Göttern, sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern! Es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die auf die Existenz von Göttern schließen lassen. Im Gegenteil: Viel deutet darauf hin, dass Götter Vorstellungen unserer Fantasie sind. Unsere Gehirne sind zu wundervollen kreativen Leistungen in der Lage, aber auch, diese als solche zu erkennen. Wer Kunst, Philosophie und Wissenschaft besitzt, braucht keine Religion!

2. Verhalte dich fair gegenüber deinem Nächsten und deinem Fernsten! Du wirst nicht alle Menschen lieben können, aber du solltest respektieren, dass jeder Mensch – auch der von dir ungeliebte! – das Recht hat, seine individuellen Vorstellungen von „gutem Leben (und Sterben) im Diesseits“ zu verwirklichen, sofern er dadurch nicht gegen die gleichberechtigten Interessen Anderer verstößt.

3. Habe keine Angst vor Autoritäten, sondern den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! Bedenke, dass die Stärke eines Arguments völlig unabhängig davon ist, wer es äußert. Entscheidend für den Wahrheitswert einer Aussage ist allein, ob sie logisch widerspruchsfrei ist und unseren realen Erfahrungen in der Welt entspricht. Wenn heute noch jemand mit „Gott an seiner Seite“ argumentiert, sollte das keine Ehrfurcht, sondern allenfalls ein Schmunzeln auslösen.

4. Du sollst nicht lügen, betrügen, stehlen, morden – es sei denn, es gibt im Notfall keine anderen Möglichkeiten, die Ideale der Humanität durchzusetzen! Wer in der Nazidiktatur nicht log, sondern der Gestapo treuherzig den Aufenthaltsort jüdischer Familien verriet, verhielt sich im höchsten Maße unethisch – im Gegensatz zu jenen, die Hitler durch Attentate beseitigen wollten, um Millionen von Menschenleben zu retten. Ethisches Handeln bedeutet keineswegs, blind irgendwelchen moralischen Geboten oder Verboten zu folgen, sondern in der jeweiligen Situation abzuwägen, mit welchen positiven und negativen Konsequenzen eine Entscheidung verbunden wäre.

5. Befreie dich von der Unart des Moralisierens! Lerne stattdessen, ethisch zu denken und zu handeln, und fordere dies auch von anderen ein! Es gibt in der Welt nicht „das Gute“ und „das Böse“, sondern bloß Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen und Lernerfahrungen. Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkümmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche „Bestie“ Homo sapiens zeigen kann.

6. Immunisiere dich nicht gegen Kritik! Ehrliche Kritik ist ein Geschenk, das du nicht abweisen solltest. Durch solche Kritik hast du nicht mehr zu verlieren als deine Irrtümer, von denen du dich besser heute als morgen verabschiedest. Kritikfähigkeit ist in einer modernen, sich im steten Wandel begriffenen Gesellschaft eine sehr wertvolle Eigenschaft.

7. Sei dir deiner Sache nicht allzu sicher! Begründeter Zweifel kann zu neuen Erkenntnissen führen. Selbst wenn unser Wissen stets begrenzt und vorläufig ist, solltest du entschieden für das eintreten, von dem du überzeugt bist. Sei dabei aber jederzeit offen für bessere Argumente, denn nur so wird es dir gelingen, den schmalen Grat jenseits von Dogmatismus und Beliebigkeit zu meistern.

8. Überwinde die Neigung zur Traditionsblindheit, indem du dich gründlich nach allen Seiten hin informierst, bevor du eine Entscheidung triffst! Du verfügst als Mensch über ein außerordentlich lernfähiges Gehirn, lass es nicht verkümmern! Achte darauf, dass du in Fragen der Ethik und der Weltanschauung die gleichen rationalen Prinzipien anwendest, die du beherrschen musst, um ein Handy oder einen Computer bedienen zu können. Eine Menschheit, die das Atom spaltet und über Satelliten kommuniziert, muss die dafür notwendige Reife besitzen.

9. Genieße dein Leben, denn dir ist höchstwahrscheinlich nur dieses eine gegeben! Sei dir deiner und unser aller Endlichkeit bewusst, verdränge sie nicht, sondern „nutze den Tag“ (Carpe diem)! Gerade die Endlichkeit des individuellen Lebens macht es so ungeheuer kostbar! Lass dir von niemandem einreden, es sei eine Schande, glücklich zu sein!

10. Werde Teil der Tradition derer, die die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen woll(t)en! Eine solche Haltung ist nicht nur ethisch vernünftig, sondern auch das beste Rezept für eine sinnerfüllte Existenz. Es scheint so, dass Altruisten die cleveren Egoisten sind, da die größte Erfüllung unseres Eigennutzes in der Kooperation mit Anderen liegt. Wenn du stets zeigst, dass dir das Wohl deiner Mitmenschen am Herzen liegt, wird dich das glücklicher machen, als es jeder erdenkliche Besitz könnte.